Osteopathie ist ein ganzheitliche Form der Medizin. Sie betrachtet den Mensch in seiner Gesamtheit und ist für jeden zugänglich, von (sehr) jung bis (ganz) alt.

Was ist Osteopathie und was sind osteopathische Indikationen

 

Bei welcher Indikationen kann Osteopathie eingesetzt werden? 
Die Liste ist zu lang, um alle aufzuführen. Hier einige Beispiele.

Präventiv

Grundsätzlich kann Osteopathie präventiv eingesetzt werden. Als körperlicher Check Up, neben einem ärztlichen Check Up oder zahnärztlichen Check Up. Körperliche Einschränkungen werden somit frühzeitig erkannt und behandelt, damit der Mensch auf Belastungen des Alltags besser reagieren kann und es zu weniger körperlichen Beschwerden und Leistungsausfälle kommt.

Prä- und postoperativ

Je nach Operationsindikation kann die Osteopathie in der Vorbereitung für eine unumgängliche Operation unterstützen. Besonders das Blutgefäßsystem spielt eine elementare Rolle für eine optimale, postoperative Heilung. Es wird ein so optimaler Zustand des Körpers/Gewebes wie möglich hergestellt, damit der Körper post-operativ gut heilen kann.

Trauma

Auch bei Traumata ist das Prinzip von optimaler Vaskularisation/ Flüssigkeitsverbindungen sehr wichtig. Bei Verletzungen im Sinne von Gewebsverletzungen ist die Flüssigkeitsverbindung/Vaskularisation gestört. Die Möglichkeit einer guten Reorganisation und Regeneration kann dadurch gestört sein. Des Weiteren besitzt unser Gewebe eine Art von Trauma Gedächtnis. Auch wenn wir wieder beschwerdefrei sind, haben sich im Gedächtnis der Zellen das traumatische Ereignis wie ein Art Schockabdruck eingeprägt. Dies kann mit der Zeit zu einer Gewebsdysfunktion/erhöhte Gewebsspannung führen, welche zu einem späteren Zeitpunkt zu erneuten oder Folgesymptomen führen kann. Vor diesem Hintergrund kann es sehr effektiv sein, früh zur Behandlung zu kommen, um diesen Heilungsprozess zu unterstützen und gestörte Vaskularisation, Schock- und Trauma Muster aufzulösen, damit einer Heilung nichts im Wege steht.

Sonstige Indikationen

Osteopathie kann auch eingesetzt werden bei:

  • Gynäkologischen Probleme (Endometriose, Regelschmerzen usw.)
  • Schwangerschaft
  • Problemen nach der Entbindung
  • Pädiatrie/Entwicklung von Babys, Kleinkinder, Kinder
  • Bewegungseinschränkungen, Blockaden usw.
  • Beschwerden im Bewegungssystem (Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln usw.)
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen
  • Störungen im viszeralen System (Verdauung, Atmung, Lungenfunktion)
  • Störungen im Nervensystem
  • Störungen im urogenital System
  • Schulmedizinisch abgeklärten, unklaren Beschwerden

Durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte entsteht eine positive unterstützende Wirkung auf viele Erkrankungen. Die Osteopathie ist jedoch kein Wundermittel und hat ihre Grenzen. Die Wirkung der Osteopathie ist von vielen Faktoren abhängig, welche das menschliche System beeinflussen. Eine ungesunde Lebensweise, mangelhafte Ernährung, mangelnde Bewegung, übermäßiger Stress usw. können eine positive Wirkung der Osteopathie erschweren.

Es gibt auch Krankheiten, bei denen eine osteopathische Behandlung nicht durchgeführt werden kann, z.B. akutes Trauma, Infektion (oder andere Krankheiten welcher ein Verbot nach dem Infektionsschutzgesetz mit sich ziehen), schwere psychiatrische oder neurologische Erkrankungen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, rufen Sie gerne an. Ich werde Sie diesbezüglich gerne beraten.

Besteht bei der Untersuchung ein Verdacht auf eine Kontraindikation, werde ich die Behandlung (für Sie kostenfrei) ablehnen und Sie gegebenenfalls an eine Facharztpraxis verweisen.

Hinweis: Aus rechtlichen Gründen weise ich explizit darauf hin, dass die aufgeführten Indikationen/Krankheitsbilder lediglich als Beispiel dienen und dass diese Aufzählung kein Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Des Weiteren enthalten sie kein Heilversprechen oder eine Garantie auf Linderung der Beschwerden.

“Osteopathy is a search for communication and cooperation with the natural laws of healing”. –James S. Jealous DO lecture 2003

„An osteopath is a person who works with feeling, seeing, thinking and knowing fingers”. William Gartner Sutherland (Begründer der Kraniosakrale Therapie)

„If someone wishes for good health, one must first ask oneself if he is ready to do away with the reasons for his illness. Only then is it possible to help him.“ Hippokrates

Ich fänd ich ein Bild von dir oder der Praxis gut!